Kürnach (Raum Würzburg)–Kirche, sowie Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Parteien organisierten eine Demonstration gegen den “allgemeinen Rechtsextremismus” (was dies sein soll, wird im Artikel weder erläutert noch belegt) und für die Demokratie. Die örtliche Dorf-Zeitung berichtet kritiklos (Seite 18), sodass einige Aussagen nicht unkommentiert bleiben dürfen, um diese unsägliche Heuchelei und Doppelmoral öffentlich anzuprangern. Der örtliche “Lukas Kindergarten” hat sich dann ebenfalls noch mit einem “Lauf zur Demokratie” angeschlossen und muss sich dabei die Frage gefallen lassen, ob dies schon also “Indoktrination von unseren Kindern” bezeichnet werden darf? Hier nun ein paar Schmankerl aus dem Artikel und mein Kommentar.
Frank Hofman-Kasang (Pfarrer, evangelische Kirche)
”…, dass ein demokratisches Grundverständnis bereits in der Familie gelegt wird und ein Streit zwar anstrengend aber auch helfe Kompromisse zu finden und andere Meinungen zu akzeptieren.”
Mein Kommentar
Waren es nicht die Kirchen, welche großflächig Bedürftige und Gläubige mit anderer Meinung (z.B. Coronamaßnahmenkritiker, Ungeimpfte) ausgesperrt, ausgegrenzt und jeglichen Diskurs unterbunden haben? (obwohl diese Kritik mehr also berechtigt war → siehe RKI Protokolle) Ist es nicht die Kirche, welche erst heute einen Pfarrer “entlassen” hat, nur weil dieser für eine Oppositionspartei für den Stadtrat in Dresden kandidierte? Wie weit soll diese kirchliche Scheinheiligkeit noch gehen? Es ist bei diesem Gebaren jedenfalls nicht verwunderlich, dass die Kirche Jahr für Jahr weiter Mitglieder verliert.
Kerstin Celina (Bündnis 90 / Grüne)
”…, dass die Nationalsozialisten 1933 in nur 2 Monaten alle demokratischen Institutionen zerstört hatten und am End lag ganz Europa in Schutt und Asche.”
Mein Kommentar
Manfred Ländner (CSU)
“Die Mauern unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung dürfen nicht in Gefahr geraten und sind schützenswert”
Mein Kommentar
CSU üblich, hohle Phrasen ohne Inhalt und was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Die Brandmauer zur AfD ist auf kommunaler Ebene bereits gefallen und wird dieses Jahr auch in mehreren Bundesländern aufgrund der Landtagswahlen fallen. Dass diese “Mauer” dann auch auf Bundesebene der Vergangenheit angehören wird, ist selbsterklärend.
Wenn die CSU dann noch von Freiheit und Demokratie spricht, kann man nur Angst bekommen. War es nicht die CSU, welche immer strengere, immer härtere Freiheitsbeschränkungen in Bayern während Corona gefordert und durchgesetzt hat? Wurde nicht in der CSU ein Ministerpräsident in alter DDR-Manier mit 100% der Stimmen gewählt.
Daniela Frankenberger (SPD)
“Nie wieder ist jetzt”
Mein Kommentar
Dieser Slogan gegen Antisemitismus ist richtig und wichtig, suggeriert aber das wir es mit einem überbordenden Problem zu tun haben, was die amtlichen Zahlen nicht hergeben. Die Zahl der antisemitischen Vorfälle ist von 2021 auf 2022 sogar mit 11 % rückläufig. Hier wird also anscheinend wieder ein Schreckensgespenst politisch generiert, um… - eventuell von den eigenen Fehlleistungen abzulenken?
https://www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/522426/antisemitismusbericht-2022/
Joachim Bayer (Priester, katholische Kirche)
es sei wichtig gegen Rechtsextremismus aufzustehen
Mein Kommentar
Richtig wäre es gegen jede Form von Extremismus aufzustehen! Zudem der Verfassungsschutzberich von 2022 belegt, dass nur mithilfe statistischer Tricksereien das Rechtsextremismuspotenzial geringfügig höher ist also das Linksextremismuspotenzial. (40.000 vs. 38.400). Beim Rechtsextremismus wurden jedoch auch “Verdachtsfälle” mitgezählt. Die alte Weißheit “Im Zweifel für den Angeklagten” zählt hier wohl nicht. 🤔
https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/publikationen/DE/verfassungsschutzberichte/2023-06-20-verfassungsschutzbericht-2022.pdf?__blob=publicationFile&v=9 (Seite 51 und 128)
Die rechtsextremistischen Gewalt- und Straftaten sind sogar rückläufig. (Vergleich 2020 zu 2022)
Dem geneigten Leser sei diesbezüglich noch ein sehr lesenswerter Artikel aus der Schweiz ans Herz gelegt. Wann gerät ein deutscher Bürger ins Visier des Verfassungsschutzes? Die Antwort darauf ist beunruhigend vage
