Eine fundierte kritische Bestandsaufnahme.

Deutschland befindet sich in einer systemischen Krise. Das politische Establishment bewegt sich in einem scheinbar endlosen Zyklus, der das Land nicht voranbringt, sondern zusehends in den Abgrund fĂŒhrt. 📉

Die Symptome des Stillstands

1. Alters- und Kinderarmut: Eine gravierende Herausforderung 😔

In Deutschland sind sowohl Altersarmut als auch Kinderarmut gravierende soziale Probleme, die eng miteinander verbunden sind. Laut dem ParitĂ€tischen Wohlfahrtsverband sind bereits 16,1 % der Rentner von Armut bedroht. 🧓💰 Die Altersarmutquote steigt dabei kontinuierlich, was die GefĂ€hrdung Ă€lterer Menschen in einer zunehmend unsicheren sozialen und wirtschaftlichen Landschaft verdeutlicht.

Gleichzeitig zeigt sich ein alarmierendes Bild bei den Kindern, insbesondere in Haushalten von Alleinerziehenden und Geringverdienern. Rund 25 % der Kinder in Alleinerziehenden-Haushalten leben in Armut, was nicht nur die sofortige LebensqualitĂ€t dieser Kinder beeintrĂ€chtigt, sondern auch ihre Zukunftschancen stark einschrĂ€nkt. 🎓 Die verminderte ZugĂ€nglichkeit zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialen AktivitĂ€ten verstĂ€rkt die KreislĂ€ufe der Armut.

Diese beiden Formen der Armut verursachen nicht nur individuelles Leid, sondern unterminieren auch die gesellschaftliche StabilitĂ€t sowie den sozialen Zusammenhalt. đŸ€

Das gemeinsame Auftreten von Alters- und Kinderarmut ist ein besorgniserregendes Zeichen fĂŒr strukturelle Ungleichheiten, die unabdingbare Reformen im sozialen Sicherungssystem nötig machen.

2. Wachsende soziale Ungleichheit 📊

Das Deutsche Institut fĂŒr Wirtschaftsforschung (DIW) dokumentiert eine dramatische Vermögenskonzentration: Die reichsten 10 % besitzen mittlerweile 65 % des Nettovermögens, Tendenz steigend.

JahrVermögensanteil der reichsten 10 %Vermögensanteil der Àrmsten 50 %
200057 %2 %
201062 %1,5 %
202065 %1,2 %

Die wachsende soziale Ungleichheit hat gravierende Folgen fĂŒr die Gesellschaft. Sie fĂŒhrt zu einer verstĂ€rkten Polarisierung zwischen den Wohlhabenden und den weniger BegĂŒnstigten, was das soziale GefĂŒge zusĂ€tzlich belastet. ⚖ Diese Ungleichheit kann sich in erhöhten Spannungen und Konflikten manifestieren und das Vertrauen in soziale Institutionen und den Staat untergraben. Zudem verringert sie die wirtschaftliche MobilitĂ€t und Chancen der benachteiligten Gruppen, was langfristig die gesamte wirtschaftliche StabilitĂ€t des Landes gefĂ€hrden kann.

3. Arbeitsmarkt: Statistische Illusionen 📉

Die offizielle Arbeitslosenstatistik verschleiert RealitĂ€ten. Langzeitarbeitslose, Teilzeit, Minijobs, ScheinselbststĂ€ndigkeit, „Weiterbildungsmaßnahmen“ und prekĂ€re BeschĂ€ftigungsverhĂ€ltnisse werden nicht adĂ€quat abgebildet.

ScheinselbststĂ€ndig sind Menschen, die als „selbststĂ€ndige“ Unternehmer auftreten, in Wirklichkeit aber wirtschaftlich abhĂ€ngig sind. Diese prekĂ€re BeschĂ€ftigung fĂŒhrt zu geringeren Sozialleistungen und schlechteren Arbeitsbedingungen, was die soziale Ungleichheit verstĂ€rkt. 🚧

ZusĂ€tzlich wird die Möglichkeit von Weiterbildungsmaßnahmen im deutschen Arbeitsmarkt oft nicht ausreichend berĂŒcksichtigt. Arbeitslose, die an einer sog. „arbeitsmarktfördernden Maßnahme“ teilnehmen, fließen nicht mehr in die Arbeitslosenstatistik ein, was die tatsĂ€chliche Arbeitslosigkeit tendenziell unterreprĂ€sentiert.

4. Staatsverschuldung: Lasten fĂŒr kommende Generationen 💾

Der Schuldenstand erreichte 2023 neue Rekordwerte: Über 2,4 Billionen Euro belasten den Bundeshaushalt. Ein bedeutender Aspekt dieser Staatsverschuldung ist die steigende Zinslast. Wenn die ZinssĂ€tze auf Staatsanleihen um nur 1 % steigen, könnte dies zu zusĂ€tzlichen Zinszahlungen von mehr als 24 Milliarden Euro jĂ€hrlich fĂŒhren. đŸ›ïž Diese Erhöhung zwingt den Staat dazu, einen erheblichen Teil seines Budgets fĂŒr Zinszahlungen bereitzustellen, was die finanziellen Möglichkeiten einschrĂ€nkt, in Bildung, Infrastruktur oder Sozialsysteme zu investieren.

Die Folgen sind, dass fĂŒr jede Zinssteigerung um lediglich 1 %, die entsprechenden Zahlungen in der Zukunft die Ausgaben fĂŒr essenzielle Bereiche wie Bildung oder Gesundheit erheblich belasten können und damit dringend gewĂŒnschte Investitionen in die Zukunft des Landes untergraben. 🔍 Diese Situation gefĂ€hrdet nicht nur die aktuelle Generation, sondern auch die finanzielle StabilitĂ€t und den Wohlstand zukĂŒnftiger Generationen.

5. Kommunalfinanzen am Abgrund đŸ˜ïž

Mehr als 40 % der deutschen Kommunen sind faktischÂ ĂŒberschuldet. Die Anhebung der Grundsteuer um bis zu 1000 % (Verzehnfachung) wird die finanziellen Belastungen, neben Inflation, KrankenkassenbeitrĂ€gen usw., fĂŒr die BĂŒrger weiter erhöhen.

Das politische Karussell 🎡

Der Wechsel zwischen etablierten Parteien (CDU → SPD → CDU → SPD 
) gleicht einem Hamsterrad ohne echte VerĂ€nderungsdynamik. Die politische Klasse reproduziert systemimmanente Strukturen, statt grundlegende Reformen anzugehen.

Die Ära Merkel hinterließ ein strukturell geschwĂ€chtes Land. Auch die Ampelkoalition aus SPD, GrĂŒnen und FDP hat diesen Kurs nicht korrigiert, sondern im Sinne eines Brandbeschleunigers nur noch verstĂ€rkt. Friedrich Merz und seine CDU wird den notwendigen Politikwechsel ebenfalls nicht herbeifĂŒhren. đŸš«

Die entscheidende Herausforderung ⚠

Wann werden die BĂŒrger also endlich erkennen, dass das politische System sich primĂ€r selbst reproduziert–auf Kosten gesellschaftlicher Zukunftsperspektiven?

Eine systemische Transformation erfordert beispielsweise:

  1. Sofortige Einstellung von sog. Entwicklungshilfen wie z. B. Millionen fĂŒr Fahrradwege im Ausland oder 500 Millionen Euro Entwicklungshilfen an China. 🌍
  2. Investitionen in Bildung und die Grundversorgung wie KrankenhĂ€user, statt Kriegsmaschinerie. đŸ„
  3. Reform und Entschlackung des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks. đŸ“ș
  4. Direkte Mitbestimmung der BĂŒrger bei wichtigen politischen Entscheidungen auf allen Ebenen. đŸ—łïž

Die Diagnose ist gestellt. Nun braucht es den politischen Willen zur VerĂ€nderung. ✊

UnterstĂŒtze dieBasis mit deiner Unterschrift fĂŒr die Zulassung zur Bundestagswahl 2025 → Unterschrift zur Bundestagswahl 2025. âœ